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Altes raus, Neues rein - Ein persönlicher "Tapetenwechsel"

Autorenbild: melissa elenamelissa elena

Ich habe nichts zum anziehen, ich finde keine Schuhe, wo ist mein eines paar Ohrringe - die einen goldenen - sie müssen hier irgendwo sein, oh ganz vergessen das ich diese Jacke noch habe, warte mal - welcher Tag ist heute?


Ich habe bestimmt 4 Stunden gebraucht um meinen Kleiderschrank aufzuräumen - nur meinen Kleiderschrank. Und das war bloß der Anfang meines ganz persönlichen Tapetenwechsels. Ich finde NEU ist ein so schön bedeutungsschwangeres Wort - es verspricht einem unterbewusst das etwas besseres kommt.

Woher weiß ich was mir gefällt oder mir nicht gefällt, was gut und was besser ist, wenn ich nichts neues ausprobiere und das alte nicht beiseite lege. Angefangen mit einem Kleidungsstil bis hin zu einer neuen Wandfarbe. Alle die mich ein wenig besser kennen, wissen - ich lege mich ungern fest und ändere mit Vorlieben alles was mir in die Finger kommt. Eine Deadline halte ich stets ein, aber wenn es diese nicht geben würde - wäre ich nie wirklich 'fertig'. Dank der Quarantänezeit in der ich mich noch mit einem Bein befinde, kommt mir wirklich zu oft der Wunsch nach Veränderungen. Ich habe mittlerweile meine unbegrenzte Überzeugungskraft dazu genutzt meinen Mann soweit zu bekommen zwei Räume zu streichen, den Keller aufzuräumen und das geplante Ankleidezimmer ganz mutig selber zusammen zu werken.

Selbst ist die Frau! - oder: Selbst bringt die Frau ihren Mann dazu, ihr alle Wünsche zu erfüllen.




Ich verstehe mittlerweile was mit 'clean space - clean mind' gemeint ist. Und es ist wahr! Nicht nur dein Lebensraum strahlt und gibt dir die Good Vibes die du brauchst um dich gut zu fühlen - du siehst auch gut aus. Ich finde man sieht einem Menschen direkt an ob er sich wohl fühlt, oder nicht. Und das Wohlbefinden eines Menschen ist oft von seiner Umgebung abhängig.

 

Ich kann bloß sagen das es mich deutlich glücklicher stimmt, wenn ich physisch und mental alles in Ordnung gebracht habe.





Die Marie Kondo - Philosophie


Die japanische Bestseller-Autorin Marie Kondo hat eine sehr spezielle, faszinierende Methode entwickelt, sein Hab & Gut aufzuräumen.

Also ein Detox für Wohnung und Gedanken! Der Trick besteht darin: ich nehme jeden Gegenstand einzeln in die Hand und frage mich, ob er mich jetzt glücklich macht. Ich fange also nicht einfach an, so viel wie möglich wegzuwerfen - sondern frage mich vorher, was ich überhaupt für ein Leben führen will. Ich gehe der Einstellung zu den Dingen auf den Grund.




Marie Kondo hat meiner Meinung nach eine so simple aber auch fantastisch-revolutionäre Art und Weise auf den Markt geworfen, aufzuräumen - ganz ohne dieses Gefühl von Unlust und Zwang.

Außerdem ist ihre Methode nicht nur auf die materealistischen Dinge im Leben anwendbar, und das macht sie zu einer vielseitigen Geheimwaffe.

Ich persönlich bin ein bekennender großer Fan. Man bekommt ein Gefühl von Kontrolle und Leichtigkeit. Wenn man erst einmal angefangen hat sich von gewissen Dingen zu trennen und sich neu zu organisieren - läuft der Rest von ganze alleine weiter.

Der erste Schritt ist meist der schwerste. Wo fange ich am besten an? Wie kann ich mich am besten organisieren? Wie kann ich das Beste aus mir und meinem Lebensraum holen?

Sind die Basics geklärt kommt der Teil mit dem Joy.



In Kategorien - statt in Räumen

Allzu oft widmen wir uns beim Aussortieren einem Zimmer nach dem anderen. Marie Kondo rät davon ab und empfiehlt stattdessen, nach Sachgruppen vorzugehen und alles kategorisch zu ordnen. So habe man anscheinend einen besseren Gesamtüberblick und könne leichter entscheiden, was bleibt und was geht. Mit der Zeit automatisiert sich dieser Vorgang.

love it or leave it

Die KonMari-Methode sieht vor, dass man dafür alle Dinge einer Sachgruppe -z.b Kleidung- aus allen Ecken seines Zuhauses hervorholen und auf einem Haufen sammeln soll. Anschließend mistet man mit Hilfe des Glückskriteriums aus. Laut Marie Kondo wird einem nur dann bewusst, was man alles besitzt und dieser „Schock“ habe eine heilsame Wirkung.


Alles hat seinen Ort

Der Clou beim richtigen Aufräumen besteht darin, dass man es einmal richtig macht – und es dann nie wieder mehr als ein paar Minuten unserer Zeit in Anspruch nimmt. Der Trick dafür ist denkbar einfach: Alles hat seinen festen Platz.

„Was glauben Sie, warum immer wieder Chaos ausbricht, obwohl wir doch ständig aufräumen? Genau! Es liegt daran, dass nicht von vornherein ein fester Platz für die Dinge bestimmt wurde. Gibt es jedoch eine Adresse, brauchen wir die Dinge nach Benutzung einfach nur dorthin zurückbringen“





Mit ihrem Buch „Magic Cleaning“ zeigt Marie Kondo, dass wir vor allem eins brauchen, um glücklicher zu sein, nämlich nicht viel. Ihre KonMari-Methode befreit nicht nur unser Zuhause von unnötigem Ballast, sondern auch uns selbst.


Für die Lesefaulen unter uns gibt es bereits eine Netflix Serie mit dem Namen ''Aufräumen mit Marie Kondo''




Clean your space and clean your mind peeps

xx, Melissa


2 comentarios


annalenasch
14 jul 2020

Toller Beitrag ;*

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larissa.g
14 jul 2020

Bis jetzt dein bester Beitrag! tolle bilder und gute themen, einfach zu lesen und super real, also total echt!. Gerne mehr davon Melissa :);-*

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